Erscheinung des Herrn und ganz andere wundersame Dinge

In Teilen Deutschlands ist heute Feiertag – Dreikönig oder eben Erscheinung des Herrn. Für uns ist es ein ganz normaler Montag in Tansania. Oder eben das, was wir daraus machen. Im Plan stand frühes Aufstehen, denn um 8 Uhr war die Abfahrt nach Karansi zur Baraka School angesetzt. Und der Morgen begann fantastisch mit einem wolkenlosen Himmel, also noch vor dem Frühstück raus zum Fotografieren:

Nach zweistündiger Fahrt kamen wir an der Baraka School an und da musste ich natürlich zuerst das neue Schulgebäude in Augenschein nehmen, dass da in den unitarischen Farben blau-weiß-goldgelb erstrahlt.

Dieses Gebäude wurde aus Spenden von Mitgliedern des Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Stidentenvereine Unitas e.V. finanziert und deshalb hatten wir etwas vorbereitet. In den nächsten 5 Stunden arbeitete meine Schwester Sabine mit ein paar spontan akquirierten Helfern an diesem Gebäude. Ich selbst nahm währenddessen an einer Sitzung des Foundation-Vorstands teil, bei dem wir den aktuellen Stand beim Aufbau der Baraka School und die Pläne für die nahe und weitere Zukunft abstimmten.

Die drei Klassenräume wurden nach den drei Prinzipen der Unitas benannt und entsprechend beschriftet. Und ich finde, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.

Nach vollendeter Arbeit ließen es sich meine Bundesbrüder Torsten Waibel, Maximilian Zoll und ich nicht nehmen, noch das unitarische Bundeslied anzustimmen, ehe wir uns wieder auf den Rückweg nach Kirua machten. Jetzt geht ein langer und anstrengender Tag zu Ende. Ich liege im Bett, tippe diese Zeilen und bin von Dankbarkeit erfüllt. Der Dank gilt meiner Schwester für die Arbeit, den Bundesschwestern und Bundesbrüdern, die das mit ihren Spenden möglich gemacht haben und den Mitarbeitern an der Baraka School, die ab kommender Woche rund 70 Kinder in der Vorschule und weitere 50 in diesen neuen Räumlichkeiten unterrichten werden. In 14 Tagen, einen Tag vor unserer Rückreise, wollen wir nochmal an der Schule vorbeischauen, die Kinder, Lehrerinnen und Lehrer kennenlernen und mit ihnen zusammen auch ein paar Stunden arbeiten. Bis dahin liegen aber sicher noch interessante Tage vor uns.

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